Kirche "Zur Heiligsten Dreieinigkeit"

place
Lauchstädter Straße 14B, 06110 Halle (Saale)

Ursprung

Entstehungszeit: Sakralgebäude

Ursprüngliche Nutzung

Sakralgebäude - Kirche

Informationen

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Gebäudezustand

Standsicherheit nicht gegeben

Kategorie

Bedrohtes Denkmal

Objekt-Nr.

47

Ort

Lauchstädter Straße 14B, 06110 Halle (Saale) auf Karte anzeigen

Beschreibung

Die Kirche Zur Heiligsten Dreinigkeit der Pfarrei St. Franziskus ist eine katholische Kirche in Halle (Saale). Sie wurde in den Jahren 1929/1930 durch den Architekten Wilhelm Ulrich erbaut und war der gelungene Versuch, eine Kirche mit dem Bauhausideal „Die Form folgt der Funktion” zu errichten. Die turmlose, auf hexagonalen Grundriss stehende Kirche gehört zu den ersten Kirchen in Mitteldeutschland, die nicht nach klassischen Kirchenbaustilen errichtet wurde. Im Inneren begeistert die Dreieinigkeitskirche nicht durch eine prachtvolle Kirchenausstattung, sondern durch ihre auf die Funktion abgestimmte Architektur und Farbgebung. Die über die letzten acht Jahrzehnte immer wieder veränderte Kirche wurde 2010 farblich annähernd in ihren Originalzustand versetzt. Die Grundrissform des Kirchenraumes ist ein Sechseck, bei dem drei Seiten in die Länge gestreckt sind und sich somit ein Dreieck mit abgestumpften Ecken bildet. Herzstück der Architektur sind sechs Stahlbetonsäulen, die den mächtigen kuppelartigen Mittelaufbau, Teile der Deckenkonstruktion und die Glockenstube tragen. Jede Stahlbetonsäule trägt eine Last von 90 t bei einer Stärke von lediglich 38 cm, welches für die damalige Zeit eine Meisterleistung darstellte. Während Ulrich die Dachflächen in Trauf- und Firsthöhen dem wenige Jahre zuvor entstandenen Klosterbauten perfekt anpassen "musste", konnte er sein hexagonales Architekturideal am eigentlichen Baukörper der Kirche voll verwirklichen. Er interpretierte den urchristlichen Gedanken des Zentralbaues vollkommen neu und die von ihm gebaute Kirche kann als "halbzentral" bezeichnet werden.

Baujahr

1929 / 30

Nutzung

Derzeitige Nutzung

Kirche

Ursprüngliche Nutzung

Architekt: Wilhelm Ulrich

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